IGP Internationale Gebrauchshundprüfung

Ansprechpartner:

Yvonne Steinborn-Bartsch

Mobil: 0177 51 31 370

Mail: steinbornbartsch.yvonne@yahoo.de

Was ist IGP?

IGP ist eine Prüfung die sich aus drei Abteilungen zusammensetzt.

Auf dieser Seite möchten wir einmal grob erklären worum es bei dieser Sportart geht, und was der Hund für Voraussetzungen für die einzelnen Bereiche haben muss, denn jede Abteilung kann auch als einzelne Prüfung abgelegt werden.

 

Im-IGP-Bereich gibt es drei Schwierigkeitsstufen:

IGP 1, IGP 2 und IGP 3. Jede Prüfung besteht aus 3 Abteilungen, A,B und C.

 

Abteilung A - Fährte (FPr-Fährtenprüfung)

-Vorraussetzung:

Jeder Hund kann diese Abteilung ablegen

In dieser Abteilung geht es darum, dass der Hund einer Spur (Bodenverletzung durch das Gehen des Menschen auf Acker, Feld, Wald oder Wiese)  genau folgt. Auf der Fährte liegen 3 Gegenstände, die der Hund anzeigen muss. Dieses kann durch "verweisen"  oder durch "bringen" apportieren geschehen. Die Fährten gehen natürlich nicht nur gerade aus sondern erfahren durch verschiedene Winkel (rechte und spitze Winkel) Richtungsänderungen. 

 

Abteilung B - Unterordnung (UPr - Unterordnungsprüfung)

-Vorraussetzung:

Diese Abteilung kann nicht von jedem Hund abgelegt werden, es gibt zwar keine "Bestimmungen" aber, der Hund muss in der Lage sein 1m hoch und dies "frei" zu springen, außerdem muss er in der Lage sein, das Holz zu halten und zu apportieren.

Die Unterordnung ist eines der Hauptelemente des Hundesports, im IGP-Bereich wird ihr eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

Der Hund muss hier viel "Fuß"-laufen zeigen, also links neben dem Hundeführer, aufmerksam und freudig folgen. Es finden Übungen wie "Sitz", "Platz" und "Steh" aus der Bewegung bzw. aus dem Laufschritt statt.

Je nach Stufe unterscheidet sich die Ausführung stark.

Ein weiterer großer Bestandteil sind die "Apportierübungen" hier soll der Hund ein "Holz", welches der Hundeführer zuvor wirft, auf Kommando wieder zum Hundeführer zurück bringen. Dies geschieht einmal auf ebener Erder, über eine 1m hohe Sprunghürde und über eine 1,80m hohe Kletterwand. Je nach Stufe unterscheidet sich das Gewicht des Holzes (650 g- 2 kg) bei der Übung "Bringen auf ebener Erde".

Den Abschluss bildet das "Voraussenden mit Hginlegen", der Hund wird von dem Hundeführer in eine Richtung geschickt und soll sich zügig und geradlinig ca.  30 Schritt von diesem entfernen. Auf ein Kommando soll der Hund sich ablegen und auf seinen Hundeführer warten. Der letzte Bestandteil ist die "Ablage unter Ablenkung" der Hund wird an einer Stelle abgelegt, der Hundeführer entfernt sich je nach Stufe in unterschiedliche Entfernung und Sichtverhältnisse. Der Hund muss so lange abliegen bis ein anderes Team eine komplette Unterordnung durchlaufen hat.


Abteilung C - Schutzdienst (SPr - Schutzdienstprüfung)

-Vorraussetzung:

Der Hund muss in der Lage sein sowohl die Flucht als auch den Angriff des Helfers zu vereiteln.

Den Schutzdienst empfinden viele als die spannendste Abteilung in der IGP. Man kann auf jeden Fall sagen, dass es eine sehr schwierige Abteilung ist, da der Hund in einer sehr hohen Trieblage arbeitet, trotzdem aber noch seinen guten Gehorsam präsentieren muss und nicht einfach machen darf was er möchte.

Die Gesamtheit aller drei Abteilungen bilden die IGP Prüfung, die jede für sich mit 70 % der erreichten Punktzahlen als bestanden gilt. Ist nur eine Abteilung nicht bestanden, es wurden weniger als 70 % erreicht, gilt die Prüfung als nicht bestanden.

letzte Aktualisierungen

20.03.2024